Geschichte: Gemeinde Gunningen

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Geschichte: Gemeinde Gunningen

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Gunningen
Hohenkarpfenhalle mit Himmel
Sehenswertes
Blick auf den hohen Karpfen
 Rathausvorplatz
Sommer
Kirchturm Gunningen
Frühling
Hohenkarpfenhalle Bild S.H.
Regenbogen
Bild H&W
Frühling
Halle
Pferde

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Geschichte

Historie der Gemeinde Gunningen

In der Ostbaar, zwischen Lombach und Elta, liegt unser schmuckes Heimatdorf Gunningen. Das Dorf mit seinen 707 Einwohnern schmiegt sich malerisch an die Nordwesthänge des Hohenkarpfens, des bekannten, vulkanähnlichen und 912m hohen Zeugenberges. Die Gemarkungsfläche von 544 ha liegt zwischen 700 und 800 Metern über dem Meeresspiegel (NN).
Das Gemeindewappen, welches Gunningen im Jahre 1924 verliehen wurde, zeigt einen Karpfen und weist somit auf die Herrschaft Hohenkarpfen hin. Die Gemeindeflagge in den Farben blau-silber wurde 1955 verliehen. Der Ortsname Gunningen führt vermutlich auf einen Chuono, Kuno oder Kuni zurück, der, im 3. oder 4. Jahrhundert nach Christus, hier eine Siedlung gründete.

Aus der Geschichte: Gunningen wird erstmals am 30.März 797 urkundlich in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St.Gallen erwähnt, als ein Warin seine Güter in Gunningen eben diesem Kloster übereignet. Im Mittelalter wurde Gunningen hin- und her- verschenkt ,vererbt oder verkauft (und zwar nicht nur Land und Flur, sondern auch die Bewohner, die größtenteils ja Leibeigene waren). 1452 fiel es an das Kloster St.Georgen. Aber auch jetzt blieb es Zankapfel der verschiedensten territorialen, politischen und religiösen Ansprüche. 1806 fiel Gunningen dann schließlich an Württemberg (Oberamt Tuttlingen). Napoleon verteilte die deutschen Kleinterritorien an seine Verbündeten, z.B. Württemberg oder Baden. Nebenbei machte Napoleon den Großherzog von Württemberg zum König. Die Gunninger gehörten also jetzt zum Königreich Württemberg.

In den folgenden Jahren stieg die Bevölkerung, trotz Krisen, Auswanderung, Notzeiten und Kriegen meist stetig an. Auch von den beiden Weltktriegen blieb Gunningen nicht verschont: 51 Gunninger ließen im 1. und 2. Weltkrieg ihr Leben. Das Dorf selbst überstand die Wirren, des Krieges, der Nazidiktatur und der Besatzungszeit ohne größeren Schaden, sodass recht schnell nach Kriegsende mit der Verbesserung der dörflichen Infrastruktur und dem Ausbau der Ortsstraßen begonnen werden konnte.

Durch die Erschließung örtlicher Baugebiete, die Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, und verschiedener Baumaßnahmen konnte die Attraktivität Gunningens stetig gesteigert werden. In diesem Bereich, der Dorfentwicklung, gibt es noch einiges an Aufgaben zu bewältigen.
Das gute Gemeinschaftsgefühl und das rege Vereinsleben Gunningens tragen sehr zum Wohlfühlen in unserer schönen Heimatgemeinde bei. Eins ist ganz sicher: Die Geschichte der kleinen und stolzen Ostbaargemeinde Gunningen ist noch nicht zu Ende. Wir stecken mittendrin! Genaueres zur Gunninger Geschichte ist dem Festbuch "1200 Jahre Gunningen" zu entnehmen.